Wappen der Gemeinde Stockstadt am Rhein
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©2005-14 Jörg Hartung
Letzte Aktualisierung
am 2.1.2014

"Die Herrensteine bei Stockstadt am Rhein"

“Die Herrensteine bei Stockstadt am Rhein”

Der Stockstädter Autor Jörg Hartung erinnert in seinem Buch an Landgraf Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt und dessen Rheinübergang bei Stockstadt am Rhein im Jahre 1740.

Jedem, der schon einmal auf dem „Mörschtdamm“, dem Landdeich beim Stockstädter Sportgelände spazieren gegangen ist, wird dort der Gedenkstein aufgefallen sein, den die Stockstädter den „Herrenstein“ nennen. Aber nur einem etwas kleineren Kreis dürfte bekannt sein, dass auf der anderen Seite des Altrheins, nahe dem Hofgut „Guntershausen“, ein etwas unscheinbareres Gegenstück zu diesem Gedenkstein steht, den man den „Kleinen Herrenstein“ nennt.
Sicherlich betrachtet der Spaziergänger die Steine nur flüchtig und kaum jemand wird sich die Mühe machen auch noch den schwer lesbaren Text zu entziffern. Beschäftigt man sich aber damit, so stößt man unweigerlich auf ein interessantes Stück Stockstädter Ortsgeschichte, ja sogar auf Hessische Geschichte. Wurden doch die beiden Steine als Erinnerung an den Rheinübergang des Landgrafen Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt gesetzt, der am 10. März 1740 - mit Gefolge - bei Stockstadt über den zugefrorenen Rhein schritt.
Es erscheint uns wohl heutzutage etwas seltsam, dass allein aus diesem Anlass heraus gleich zwei Gedenksteine gesetzt wurden. Um dies verstehen zu können ist es notwendig, dass man dieses Ereignis in seinem geschichtlichen Zusammenhang betrachtet. Dies soll mit dem neuesten Buch des Stockstädter Autors Jörg Hartung nun geschehen.
Im ersten Kapitel wird das Ereignis des Rheinübergangs, die beiden Gedenksteine, deren bisherige Restaurierungen und die Feierlichkeiten hierzu angesprochen. Im zweiten Teil des Buches wird die Person des Landgrafen Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt und dessen Familie näher vorgestellt. Da dieser als der große „Jagdlandgraf“ in die Geschichte eingegangen ist – und sein Besuch in Stockstadt offensichtlich auch in Zusammenhang mit einem Jagdausflug stand - geht der Autor noch besonders auf die Jagd während der Regierungszeit des Hauses Hessen - Darmstadt ein. Die Jagd bestand zur Zeit des Landgrafen Ludwig VIII. nicht nur aus der Hege und dem Erlegen von Wild, sie war damals Gegenstand der Kultur. Malerei, Bildhauerei, Kunsthandwerk, Architektur und Musik waren speziell auf die Jagd ausgerichtet.
Die Jagd zählte zu den Künsten. Wir leben nun in einer Zeit, in der in Hessen niemand mehr zur Erinnerung an einen Fürstenbesuch Gedenksteine aufstellen lässt. Keine russischen Zaren, keine englischen Prinzen und keine österreichischen Erzherzöge kommen mehr zur Jagd oder zum Besuch nach Hessen-Darmstadt und auf den Kühkopf. Da aber die Jagdgeschichte des Hauses Hessen-Darmstadt auch unsere Jagd- und Kulturgeschichte ist - denn ohne die Hilfe unserer Groß- und Urgroßväter hätte das Haus Hessen-Darmstadt nicht jagen können - versucht dieses Buch dem interessierten Leser einen Einblick in diese Epoche zu geben, um so zu verstehen, warum man die beiden Gedenksteine aufstellte.

Das Buch kann direkt beim Autor Jörg Hartung, Sudetenstr. 59, 64589 Stockstadt/Rh. zum Preis von 9,90 € zzgl. 1,50 € Versandkosten bestellt werden.
 

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